Dienstag, 15. Juni 2010

Tag 6: Der erste MÄTSCHTAG – Es geht endlich los!

Ja nun war es soweit. Der Tag auf den Afrika gewartet hat. Heute ging es los! Und wir waren dabei. Wie bereits geschrieben mussten wir bereits um 2 Uhr zum Dienst antreten. Leider haben wir daher nichts von der Eröffnung gesehen. Das bereits beschriebene Chaos vom Trockentraining sollte sich fortsetzen. Es ging schon mal damit los, dass wir über 1 Std in der Registrierungsschlange standen. Wenigstens haben wir unsere Essensgutscheine inkl. der vom Vortag erhalten. Anschließend haben wir versucht unsere gestern mühevoll gebildeten Gruppen wiederzufinden. Irgendwann hatten wir uns dann gefunden. Aber was jetzt? Jetzt wurden wir erneut in 3 Gruppen aufgeteilt. Man hat mir die Leitung einer Gruppe übertragen und gesagt wir würden an den Drehkreuzen am Haupteingang stehen. Drehkreuze? Keine Taschenkontrollen?? Hurra! Da waren sie wieder! Meine geliebten Drehkreuze.
Also nahm ich die mir zugeteilten 10 Leute und versuchte damit 12 Drehkreuzbatterien und den Platz davor zu besetzen. Die gestern versprochene Verstärkung kam natürlich nicht. Später erfuhren wir, dass von 294 Kollegen nur 176 zum Dienst erschienen waren. Und ob die nach Anpfiff noch alle da waren kann man nur raten…
Glücklicherweise stellte man uns noch 10 Leute aus dem Ticketing Bereich zur Verfügung.
Ja und dann gings los! Und es war grossartig! Da war es wieder, das alte WOLLUNTÄR Gefühl! All die Emotionen und die vielen glücklichen Menschen. Soviele geschminkte Gesichter bekommt man nicht mal imKölner Karneval zu Gesicht. Wir konnten viele Fragen beantworten, leider jedoch nicht alle! Wir wussten ja nicht wo was war. Es gibt keine Lagepläne die mehr enthalten als die eigentlichen Blocks und als wir unsere Orientierung hatten war noch nichts aufgebaut
Aber es ging gut!! Für eine derartige Organisation mit solchen Kommunikationsproblemen….einfach großartig. Ich denke die Zuschauer haben sich wohlgefühlt.
Ca. 20 Minuten nach ANPIFFF durften wir dann auch nach innen. Ja wir konnten das Spiel sehen. Nicht dass es sehenswert gewesen wäre aber trotzdem. Allerdings sah man jetzt den Unterschied zu Deutschland ganz extrem. Die Leute standen in den Gängen und auf Treppen und saßen auf Behindertenplätzen. Die WOLLUNTÄRE die etwas dagegen sagten waren hoffnungslos unterlegen und die meisten anderen wollten nur das Spiel sehen. Die jenigen die Dienst schieben mussten standen mit Händen in den Hosentaschen rum oder aßen und tranken. Auch das Handyverbot im Dienst wurde einfach mal übersehen. Aber ich will nicht nur meckern…es war schön!
Ca. 1 Std nach APPIFF wurden wir dann entlassen. Und so gingen wir dann nach Hause oder in die nächste Kneipe. Müde aber glücklich und mit dem Wissen gerade etwas Tolles erlebt zu haben.

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