Samstag, 3. November 2018

Und zurück ...

Der Rückweg von Shriaz nach Tehran ist lang, daher haben wir unsern Guide Reza und den Fahrer Mohammed in Shiraz verabschiedet und einen Inlandsflug nach Tehran genommen.
Wenn man in Merhabad ankommt muss man mit dem Shuttle fast eine Stunde bis um Ayatolly Khomeni Airport rausfahren.
Da mein Flieger erst um 6.30 Uhr morgens ging, habe mich mich für umgerechnet 15 Euro im Novotel am Flughafen einquartiert. Die drei anderen warten am Flughafena auf ihre Lufthansa Maschine, die um 2.30 Uhr gehen soll.

Ich habe daher nicht schlecht gestaunt, als ich morgens um 3.00 Uhr die drei noch angetroffen habe.
Die Maschine ist gar nicht in Frankfurt abgeflogen und die ca 200 Passagier haben gerade die Meuterei auf der Bounty am Lufthansa Check geprobt.

Ich habe ein erstes Frühstück eingenommen.

Um dann mit TK 899 pünktlich um 6.30 abzuheben. Im Hintergrund der Damavand von der Sonne beleuchtet.



Nun das zweite Frühstück in Istanbul, bevor es nach München weitergeht.





Der goldene Iran - Fliegen im Sonnenuntergang bei Borjazan

Dies Oberfläche von Blogger wieder ereichbar. Wir sind in die Berge nach Borjazan gefahrn, im Gefolge eine ganze Horde von lokalen Piloten.
Gegen 15 Uhr sind wir angekommen und die Bedingungen waren perfekt zum Fliegen.
Ich habe mich einfach mal so 90 Minuten unter den Schirm gehängt und dann den Sonnenuntergang über dem persischen Golf von oben genossen.


Danach geht man dann in der Wüste zum Barbecue und dann packen die Locals auch ihren selbstgemachten Wein aus.... und den kann man sogar trinken.





Die andere Seite des Iran - auf dem Weg nach Shiraz

Dieser Post sollte eigentlich am Dienstag, 30. Oktober noch erscheine.. Die Mail ist anscheinend nicht durchgegangen. Gestern haben wir uns auf den Weg nach Shriaz gemacht. Bereits eine Stunde nach Yazd gab es einen Posten der Sicherheitspolizei, bei dem wir angehalten worden sind. Herren im Flecktarn und mit umgehaengten Maschinengewehren, dazu noch Herren in grauen Anzuegen. Zuerst mussten unsere Guides ihren Pass abgeben, abwarten und weiterwarten. Nach 30 Minuten mussten auch wir unsere Paesse abgeben. Wieder warten. Fahrer und Guides haben sich intensiv auf Farsi unterhalten, die Stimmung war angespannt. Weiter warten. Nach gut einer Stunden durften wir weiter, um dann zwanzig Minuten in einem Ort in eine weitere Kontrolle zu kommen. Wieder Sicherheitspolizei. Verhandeln und Anruf beim anderen Posten haben uns dann eine weitere Stunde Passkontrolle erspart. Beim dritten Posten am Ortsausgang sind wir nach einigen Funksprüchen durchgewunken worden. Daraufhin haben wir den Besuch von Persepolis (40 km nördlich von Shiraz) aufgegeben. Wir sind dann einen ziemlichen Umweg durch die Berge gefahren, um überhaupt nach Shriaz zu kommen. In Shiraz dann alle 100 Meter ein Streifenwagen der Verkehrspolizei. Auf eine Stadtbesichtigung haben wir nach Ruecksprache mit unseren Guides Lilli und Reza dann verzichtet. Ich bin nach dem Einchecken im Hotel mit Jens zusamemn den großen beleuchteten Boulevard neben der Hauptstrasse entlang gelaufen, um mir nach den 7 Stunden Fahrt noch die Fuesse zu vertreten. Auch hier wieder alle 20 Meter Streifenpolizisten, Zivilbeamte, Beamte in olivgrünen Uniformen und ältere Männer in Trainingsanzuegen mit Schlagstoecken. Shiraz, die Stadt von Haffis, die von sich sagt sie sei die Stadt des Lachens, der Liebe und des Weines, hat sich uns nicht von seiner schönen Seite gezeigt. Die Stimmung war angespannt und wir haben uns zum ersten Mal nicht wohl im Iran gefuehlt. Der Grund für diesen ganzen Aufriss haben wir dann beim Abendessen erfahren: Es war “Kyros”- Tag, der Tag, den die Schah-Regierung als Gruendungstag des persischen Reiches festgelegt hat. In den 70er Jahren wurde dies durch den Shah groß gefeiert (siehe Wikipedia - 2500 Jahrfeier Persien). In den letzten Jahren haben sich an diesem Tag wohl in Persepolis Menschen versammelt um gegen die derzeitige Regierung zu protestieren. Zu Hause später mehr Details. Heute fahren wir erst einmal weiter in die Berge.

Montag, 29. Oktober 2018

In der Haelfte der Welt - Isfahan


Esfahan nesf-e Jahan“ â€" „Isfahan ist die Haelfte der Welt“, dieser stolze Satz entstand vor 400 Jahren unter Shah Abbas I. 
Wenn man Isfahan heute besucht, kann man verstehen, warum die Bewohner dies von ihrer Stadt behauptet haben.
Die Moscheen, die Palaeste, die Gaerten und die Plaetze. Der groesste Platz der Stadt ist der Imamplatz und vergleichbar mit dem Tianmen in Peking, aber unglaublich viel schöner. In den Bogengaengen ist ein riesiger Basar, Palast und Moschee liegen sich gegenüber und natuerlich ist alles in den firuzee-blauen Fliesen. 



Ein weiteres Highlight der Stadt ist die Bruecke mit den 33 Boegen. Ein Treffpunkt fuer ganz Isphan am fruehen Abend.



Und nun noch mal zum angeben:
Unser Fruehstuecksraum



Und ihr noch mal die Eingangstuer zu meinem fuerstlichen Gemach:




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Samstag, 27. Oktober 2018

Fliegen im Iran

Wir essen nicht nur und schauen uns spektakulaere Gebaeude an, nein... wir fliegen auch.
Nach dem der erste Flug am Damavand in Teheran wg zu starkem Wind nicht stattgefunden hat, hatten wir am Kelishade Rokh ( ca. 1,5 h Fahrzeit von Isphahan entfernt) mehr Glueck.

Der Startplatz ist neben einer TV Antenne und in guten Zustand. Der Landeplatz ist für ein Wüstenland spektakulaer. Breite Bahnen sind einfach fuer verschiedene Windrichtungen in die Wueste planiert. Keine Steine, keine Diesteln. Perfekt zum Landen und Packen.
Allerdings auch keine Windsaecke. Die muss man selber mitbringen und aufstellen.



Mein zweiter Flug war einfach nur großartig. Ca 800 Meter Überhöhung und mit Blick auf die Wüste zur einen Seite und auf der anderen Seite Isphahan.
Spektakulaer haben das Ganze aber drei unerwartete Mitflieger gemacht: Auf einmal waren drei Adler unter, dann neben und dann natuerlich ueber mir - die koennen dass irgendwie doch besser. Aber mit diesen Tieren zwei drei Kreise gemeinsam zu drehen, war schon toll.

Am nächsten Tag wieder das uebliche Spiel: Zuviel Wind.



Durchgeweht, enttäuscht und dann kommt...... Mohammed, unser Fahrer mit...

KAFFEE



Oben am Startplatz, wo ausser Steine, Wind, Gestruepp und Sendanlage nichts ist, und dann steht auf einmal der Mann mit frischem Kaffee in Porzellantassen hinter uns. 
Unschlagbar...
Unsere Gesichter haetten auch fuer die versteckte Kamera getaugt.



Also irgendwie sind wir dann doch wieder beim Essen gelandet.

Wir essen hier viel und sehr sehr gut...
Aber davon einandermal.

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Dienstag, 23. Oktober 2018

DAS ist kein Museum....

sondern mein Hotelzimmer in Isphahan.




Wir sind heute nach Isphahan gefahren (ca 500 km) und in einem historischen Hotel in der Altstadt untergekommen.
Hier der erste Eindruck von meinem Hotelzimmer....


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Nachts in Teheran ...

scheinen nicht viele zu schlafen. Am ersten Abend sind wir zu Fuß zum Ferdow Park gegangen, eine alte Villa mit einem schoenen Park, der inzwischen ein Kino, Kinomuseum, Buchlaeden, Kunstgewerbelaeden, Caffes und Restaurants beherbergt.
Die Straßen sind voller Autos, Straßenverkaeufer  bieten diverse Gerichte an und alles ist irgendwie unterwegs...



Tagsüber haben wir die blaue Moschee (eingehüllt in gebluemte Bettlaken) besichtigt, den alten Markt und auch die Palastanlage  des Shahs, die inzwischen diverse Museen enthaelt.


Abends ging es dann zum Essen weiter den Berg hinauf. Inmitten der Berge schlängeln sich an einem Fusspfad diverse Restaurants.



Nachdem wir hier wirklich sehr lecker gegessen haben, sind wir noch etwas weiter den Berg hochgelaufen... 
Ich kam mir vor wie in Elronds Haus (Mittelerde, Herr der Ringe, für die nicht Eingeweihten)... den ganzen Fels hoch beleuchtete Terrassen, die mit Blumen geschmückt sind und weiter oben wird es dann auch nnicht mehr ganz so elegant, dafür aber anscheinend von der Jugend Teherans frequentiert.



Als nachts in Teheran ist es schon nett.



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