Am Freitag standen wir vor der schwierigen Frage: Was tun? Der Wetterbericht meldete ein vielleicht fliegbares Wolkenloch am Elfer! Da unsere Langlauf-Grazien am Vortag jedoch Blut geleckt hatten und unbedingt mehr wollten haben wir uns schweren Herzens entschlossen nicht zu fliegen und dem Ruf des Gletschers zu folgen. Und es sollte sich lohnen. So brachen wir gut gefrühstückt morgens um 10 Uhr bei Sonnenschein auf um bei Kaiserwetter (-8°C; Wind 40-60 km/h) in 3.200 m den Tag zu verbringen. Die Langlauffraktion machte sich alsbald aus dem Staub um hinter der "Murmelebahn" ein paar Runden durch den Schnee zu ziehen. Dorette und Krissi trotzten der "Murmele-Loipe" imposante 3 Runden ab. Lina hingegen musste sich aufgrund falscher Materialwahl (waren es vielleicht doch Sprung-Ski?) bereits etwas früher geschlagen geben. Die Alpin-Fraktion hingegen wagte sich noch einige Höhenmeter weiter in die Todeszone um dort gegen eisigen Wind und treibenden Schnee zu kämpfen. Anschließend stürzten sie sich fast senkrechte Pisten hinunter und umrundeten heldenhaft das halbe Stubai-Massiv. Die "Nordischen" Schönheiten fröhnten zu der Zeit schon dem Après-Ski mit heisser Schokolade und Glühwein. Während Volker um 16 Uhr vollkommen erledigt seine Ski (und nicht den Löffel) an der Bergstation abgab, setzte Steffen den Schlusspunkt eines wirklich gelungenen Tages und besiegte die mörderische Talabfahrt "Wilde Grubn".
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